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Gute 400 km bin ich nun mit den äußerst bequemen Triathlonschuhen Zoot Ultra Kiawe 2.0 unterwegs gewesen. Sie haben so ziemlich jeden Bodenbelag genossen. Ob sandige Passagen auf dem South Beach in Florida, grobe Waldautobahnen im Tegeler Forst, asphaltierte Straßen in der Berliner Innenstadt oder die gute alte Tartanbahn. In diversen ruhigen, langen Läufen bis harten Tempoläufen wurde ihnen einiges abverlangt. Die Bilder sprechen ihre eigene Geschichte.
Sicher sind diese im Used-Look jetzt nicht so prall, zeigen aber worum es mir beim Schuhkauf wirklich geht. Qualität. Obwohl der Zoot Ultra Kiawe 2.0 stark aussieht, ist Style nicht immer alles. Robust muss ein Schuh sein, dennoch leicht, bequem und beim Triathlon schnell anzuziehen.
Der Schuh ist definitiv ein Speedster und mit 198 Gramm ein echtes Leichtgewicht. Auf Asphalt trumpft er so richtig auf. Die flachen Sohlen mit 6 mm Sprengung und der integrierten CarbonSpan+(TM) Karbonplatte geben guten Halt, nutzten sich aber in meinem waldigen Haupttrainingsgebiet schnell ab. Nach 400 km ist nicht mehr viel Profil vorhanden. Meine Empfehlung ist daher diesen Schuh nur dort zu laufen wo er hingehört. Im Wettkampf oder harten Tempoeinheiten, auf glatten, asphaltierten Untergrund.
Ein wichtiger Vorteil in der Wechselzone und eine sehr gute Eigenschaft des Zoot Ultra Kiawe 2.0 ist, daß man sehr schnell rein schlüpfen kann. Durch das Große genähte Loch in der Lasche und der Öse am Hacken gleitet man förmlich von allein hinein. Die Lasche umschließt den Fuß quasi komplett und scheuert nicht. Er sitzt wirklich gut am Fuß, auch wenn man ihn nicht fest schnürt. Das Fußbett ist angenehm und die breite Zehenbox drückt nicht. Die Sohle sagt gleich wo es lang geht, schnurstraks geradeaus! Drainageöffnungen in der Sohle und ein luftiges Mesh sorgen für einen schnellen Feuchtigkeitstransport.
Die ersten Kilometer waren ein purer Genuß. Wir waren in Florida und somit musste ich förmlich jeden Morgen der Sonne entgegen laufen. Einfach Schuhe an und los. Ohne Socken klappt das nur bei wenigen Schuhen.
Steinigen Untergrund mögen die Karbonplatten übrigens überhaupt nicht gern. Wie auf den Bildern zu sehen werden diese dadurch stark beschädigt. Desweiteren wird die ganze Konstruktion dadurch regelrecht zerstört. Die Sohle bekommt Risse, scheint also diesen Belastungen nicht gewachsen zu sein. Bei dem Mesh und Obermaterial allgemein kann ich behaupten das es sehr robust ist. Ich konnte keine Abnutzungsspuren erkennen.
Ich kann diesen Schuh dennoch jedem Triathleten empfehlen, ich werde damit sicherlich noch den Frankfurt Marathon laufen und dann haben sie ihr Soll erfüllt. Diejenigen unter euch, die über eine gute Lauftechnik verfügen, haben sicherlich doppelt Spaß in dem Zoot Ultra Kiawe 2.0. Ein leichter Triathlonschuh mit gutem Einstieg, einem bequemem Fußbett und einem klasse Abdruck. Was will man als Triathlet und Läufer mehr?
[box type=”info” style=”rounded” border=”full”] Hinweis in eigener Sache:
Die Testschuhe wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies nimmt keinen Einfluss auf unseren Test und das Ergebnis. Alle Texte sind frei formuliert und spiegeln unsere Eindrücke wieder.[/box]